Geschichte
Der 1259 erwähnte ursprüngliche Ortsname Slamersekede bedeutete Eichenhain des Slavomer und nannte als Repräsentanten der ersten Siedler einen Mann slawischer Herkunft. Ab dem 15. Jh. änderte sich die Bezeichnung des Rodungsdorfs in Eke, Ekede oder Eichede.
1288 waren die Grafen von Schauenburg im Besitz des Dorfs. Nacheinander hatten Angehörige der niederadligen Familien von Lasbeke, Stake und Tzabel die Grundherrschaft inne sowie die Burg Eichede mit dem Wirtschaftshof und einer Mühle am Viehbach.
Ab dem 14. Jh. war Eichede der Vogtei Trittau, seit dem 15. Jh. dem landesherrlichen Amt Trittau zugeordnet.
Um 1483 sind erstmals Familiennamen der Bauern und Kätner aufgeführt. Bis zu dessen Aufsiedlung 1766 waren vier Hufner zum Hof Todendorf dienstpflichtig, zwei Hufner und zwei Halbhufner zum Meierhof in Eichede, der aus dem adligen Hof entstanden war.
Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Eichede 1627 teilweise zerstört. 1773–1777 fand die Verkoppelung der Ländereien statt. Ein Großbrand vernichtete 1864 den Nordwesten des Dorfs.
Mit dem Übergang der Herzogtümer Schleswig und Holstein an Preußen 1867 und der Auflösung wurde der Ort als Landgemeinde Eichede der Kirchspielvogtei Trittau zugeteilt.