Außenarchitektur
Der Gebäudekomplex besteht aus zwei durch einen aufgeständerten und verglasten Gang verbundenen Bereichen. Der ältere, 1960 eingeweihte Abschnitt im Norden zeigt eine Folge eingeschossiger, weiß geschlämmter Flachbauten entlang und quer zu einer zentralen Achse, mit unterschiedlichen Dachformen und -neigungen von Flachdach bis Pultdach. Die Fensterrahmen sind aus Stahl, die Verglasung aus weißem Klar- und bläulichem Opalglas gefertigt. Nach außen zeigen sich weiße Baumwollmarkisen. Der Eingang wird durch einen quadratischen, sich nach oben verjüngenden Schornstein der Papierverbrennungsanlage markiert.
Der 1970 fertiggestellte südliche Teil ist ein aufgeständerter zweigeschossiger, rechteckiger Kubus mit kleinem Innenhof. Nach Süden kragt er leicht über das Billeufer aus. Der Boden ist hier mit Findlingen und Kies als Steingarten gestaltet, der zugleich als Regenrückhaltebecken dient. Die außen umlaufenden Galerien vor den bläulich schimmernden Fassaden kombinieren die Funktionen Fluchtweg, Balkon und Basis für Jalousien.
Charakteristisch ist die Einbindung mit dem natürlichen Gefälle des Grundstücks in die landschaftliche Umgebung des Billetals.