Geschichte
Bendix Wilhelm Georg von Oberg, Gutsherr des Adligen Gutes Jersbek, hatte den Meierhof Wulksfelde bei der Versteigerung am 20.02.1771 in Kiel an Justus Hermann Schaeffer verkauft. Daraus entstand das neue Gut Wulksfelde, das zum Kirchspiel Bergstedt gehörte. 1807 wurde es zum Adligen Gut erhoben und dem Itzehoer Güterdistrikt zugeordnet.
Der Meierhof war bis zum Verkauf zum Großteil an Landpächter und zum kleineren Teil an Meiereipächter (Holländer) verpachtet. Die Pachtverhältnisse wurden zum Teil fortgeführt.
Die Bewirtschaftung der Eigenflächen erfolgte bis zur Aufhebung der Leibeigenschaft 1805 überwiegend durch Leibeigene. An ihre Stelle traten bezahlte Landarbeiter.
Der nach 1771 entstandene Meierhof Rethfurt ist 1854 mit 66 Hektar verkauft worden.
Das Adlige Gut Wulksfelde wurde im Rahmen der Einführung der preußischen Verwaltung ab 1867 aufgelöst. Aus den Gutsdörfern Rade und Wiemerskamp sowie der Hofstelle Ehlersberg und den separaten Höfen ist 1872 die Landgemeinde Wulksfelde gebildet worden, aus dem Restgut der Gutsbezirk Wulksfelde.