Geschichte
Im Anschluss an den Neubau eines Herrenhauses ließ der Tremsbüttler Amtmann Christian zu Stolberg-Stolberg den Park anlegen.
In seinen Grundstrukturen und Ausmaßen ist der Garten weitgehend erhalten, damals waren aber noch weite Ausblicke in die Umgebung bis zur Lasbeker Mühle möglich. Südlich des Herrenhauses befand sich ein Gemüsegarten an der heutigen Straße Im Hofgarten.
Ab 1893 ließ der Gutsbesitzer Alfred Hasenclever zeitgleich mit dem Neubau des Herrenhauses auch den Park umgestalten. Das Haus mit seinem auf den Park bezogenen Wintergarten wurde mit Rhododendren, Flieder und Nadelbäumen umpflanzt, der Pleasureground neu angelegt. Den Teich ließ er mit weiten Uferbuchten versehen, nach Süden erweitern und mit zeittypischem Wasserfall und Felsenpartien ausstatten.
Die 1950 vom Besitzer Jonny Oellerich an der Hausrückseite angefügte große Terrasse besetzte den Pleasureground und verkürzte die Sichtachsen.
Besitzer Siegfried Zimmermann ließ die Grootbek begradigen und die jenseits des Bachs gelegenen Flächen verwildern. Die in den 1960er-Jahren zweischenklig ausgebaute Zufahrt zum Herrenhaus veränderte die Gestaltung der Vorfahrtsfläche. Zeitgleich wurde für die Hotelgäste ein Tennisplatz angelegt.
Nachdem 1989 der Besitzer Walter Schleicher zunächst ungenehmigte Veränderungen im Park und Rodungen v. a. in Hausnähe vornehmen ließ, beauftragte er in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde den Ahrensburger Gartenarchitekten Ulrich Brien mit der Leitung der gärtnerischen Instandsetzungsarbeiten. Ein geplanter Japanischer Garten nördlich des historischen Parks blieb unvollendet.
Ab 1997 ließ der Besitzer Detlef Strathmann durch den Hamburger Gartenarchitekten Winfried Zeng den Park denkmalgerecht entwickeln und pflegen. Der Japanische Garten wurde vollendet und es entstanden eine Freilichtbühne in Form eines römischen Theaters sowie ein Blumen-Senkgarten mit Wasserachse südlich von Herrenhaus und Terrasse.