Beruflicher Werdegang
Seit 1952 arbeitete Marliese Alfken als Sachbearbeiterin im kaufmännischen Bereich sowie Fremdsprachensekretärin und Übersetzerin bei verschiedenen Firmen. Parallel zu ihrer politischen Laufbahn war sie in den 1980er-Jahren teils weiterhin als Sachbearbeiterin und Sekretariatsleiterin tätig.
1974, im Jahr ihres Eintritts in die SPD, wurde Alfken in den Vorstand des Kreisverbands Stormarn gewählt, in den 1980er- und 1990er-Jahren war sie auch stellvertretende Kreisvorsitzende bzw. Vorstandssprecherin. Ab 1978 saß Alfken für die SPD im Stormarner Kreistag. Als Mitglied im Schul- und Kulturausschuss engagierte sie sich auch im Gremium der Schulpflegschaft für die Beruflichen Schulen. 1982-1988 war sie Vorsitzende des Personal- und Sozialausschusses. 1986 übernahm sie den stellvertretenden Fraktionsvorsitz der SPD im Kreistag.
1988 schied Alfken vorzeitig aus dem Kreistag aus, um ihr Mandat für den Schleswig-Holsteinischen Landtag anzunehmen. In der folgenden Legislaturperiode kam sie im Oktober 1992 als Nachrückerin über die Landesliste erneut in den Landtag, dem sie bis 1996 angehörte. Sie war jeweils Mitglied verschiedener Ausschüsse, u. a. im Umwelt- und Wirtschaftsausschuss sowie Bildungsausschuss. Die SPD-Fraktion wählte sie auch zur wohnungsbaupolitischen Sprecherin. 1981-1987 war Alfken Mitglied im Landesvorstand der schleswig-holsteinischen SPD.
Auf kommunaler Ebene engagierte sich Alfken in Barsbüttel: Zwischen 1974 und 2014 war sie mehrfach im Vorstand des SPD-Ortsverbands. Als bürgerliches Mitglied saß sie zwischen 1974 und 2008 mehrfach in Fachausschüssen der Gemeinde, so im Schul-, Kultur- und Sozialausschuss sowie im Finanzausschuss. 2001-2003 war sie Gemeindevertreterin in Barsbüttel. Im Ortsbeirat hatte sie 1986-1990 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden sowie 1994-1998 der Vorsitzenden inne.