Geschichte
Das Dorf Stegen wurde 1302 erstmals in einer Urkunde von Adolf V. von Holstein erwähnt. Der Name „Zu den Stegen“ verweist auf eine Anlegestelle. Besitzer der Grundherrschaft war zunächst die niederadlige Familie vom Hagen oder Stegen, dann die Hummersbutle.
Um 1330 hatte das Dorf neun Hufen, von denen vier zum Hofland der Burg Stegen gehörten. Wohl Mitte des 14. Jh. gelangte das Dorf durch die Heirat von Hartwig Hummersbutle mit der Erbtochter von Borstel an die Grundherrschaft Borstel.
Bereits vor dem Überfall durch eine Truppe des Hamburger Rats im Zuge der Domkapitelsfehde 1342/43 waren fünf Hufen brach gefallen. In der Folge fiel das Dorf noch im 14. Jh. wüst.